Sonntag, 10. Januar 2016

Margos Spuren Filmreview

Hallöchen!

Margos Spuren, ist das zweite Werk von John Green, welches verfilmt wurde und kam im Jahre 2015 in die Kino. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Das Schicksal ist ein mieser Verräter, wurde bei Margos Spuren gekürzt und geändert, wo es nur ging.


Inhalt
"Schon von Kindheit an ist Quentin unsterblich in seine Nachbarin, die geheimnisvolle Margo verliebt. Als Margo ihn schließlich zu einer Nacht voller Steiche und Abenteuer anstiftet, ist er sofort Feuer und Flamme. Doch am nächsten Morgen ist Margo plötzlich verschunden und alles was von ihr übrig bleibt sind eine Reihe von rätselhaften Hinweisen, die Quentin nun entschlüsseln soll. Als er sich auf diese unglaubliche Reise begibt, um seine Freundin wiederzufinden, erkennt Quentin die wahre Bedeutung von Liebe und Freundschaft." (von der DVD)

Cast
Mit dem Cast bin ich im Großen und Ganzen zufrieden. Nat Wolff, den man auch schon aus Das Schicksal ist ein mieser Verräter als Isaac kennt, macht einen guten Job. Als Quentin, der hoffnungslos in das Mysterium Margo verliebt ist, geht er voll und ganz in seiner Rolle auf. Das Model Cara Delevinge, die sich der Rolle als Margo Roth Spiegelman annimmt, kann man auch noch verkraften. Sie kommt nicht oft in dem Film vor, was angesichts der Tatsache, dass sie ja verschwindet, kein Wunder ist.
Was mich aber wirklich stört, ist, dass man Quentin einfach mal einen Kindergartentrupp als Freunde zur Seite gestellt hat. Ben und Rader, die mir im Buch viel erwachsener vorkommen, als sie im Film aussehen (und auch ihr Verhalten ist jenseits der 18 Jahre), sind meiner Meinung nach total fehlbesetzt. Sie haben einfach gar nichts mit den Figuren aus dem Film gemeinsam, was ich sehr schade finde. Da hätte man doch lieber aus dem Vorgänger Ansel Elgort für Ben besetzen sollen und ihm nicht nur eine kleine unbedeutende Rolle als Tankstellenverkäufer geben sollen. 

Sonstiges
Im Film wurde einiges extrem zusammengestutzt und auch verdreht. Mir ist natürlich klar, dass man ein ganzes Buch nicht in einen 105 Minuten langen Film packen kann, aber muss man es denn so schnell durchziehen, dass man einfach nichts mehr von dem Miesterwerk Green erkennen kann? Gut, so schlimm ist es vielleicht nicht, das Grundgerüst steht ja. Aber einfach komplette Szenen abzuändern finde ich nicht in Ordnung. John Green wird sich schon etwas dabei gedacht haben, wenn er es im Buch genau so passieren lässt, wie er es eben passieren lässt. Zudem ist der Film aus Quentins Sicht, er teilt seine Gedanken mit dem Rezipienten, also ist es noch mal etwas komplett anderes, als wenn man jetzt ein komplettes Drehbuch neu schreiben müsste. Wir kennen seine Gefühle, somit wäre es einfaccher gewesen, das Buch gemäß umzusetzen.

SPOILER (bitte markieren, sofern ihr ihn doch lesen wollt)
Wie kann es zum Beispiel sein, dass man nichts davon erfgährt, dass Rader eine Seite entwickelt hat? Ja, Omnictionary wird einmal erwähnt - und das wars. Dann liest Quentin das Buch von Whitman und macht sich Tage und Nächte lang Gedanken darüber, hat sogar Angst, dass die Zeilen bedeuten, dass Margo sich umbringen will - es wird kein einziges Mal erwähnt. Man sieht das Buch und alles, ABER es wird so getan, als sei es einfach nur ein Buch.
Dann die Sache mit dem Schulball und der Zeugnisvergabe. Im Buch fahren sie alle AN DEM TAG zu Margo in die "falsche Stadt". Im Film allerdings fahren sie einen Tag davor und schaffen es letztendlich am Ende des Films sogar noch auf den Ball zu gehen. Ich meine, warum? John Green hat sich doch nicht zum Spaß ausgedacht, dass die Hauptcharaktere genau diesen wichtigen Tag ausfallen lassen, um Margo zu finden und Quentin ein eventuelles Happy End geben zu können.
Wo wir bei Marog und Happy End sind: das schwarze Büchlein von ihr ist zwar auch im Film zu sehen, wird aber mit keinem Wort erwähnt. Folglich vergraben sie es am Ende auch nicht. Warum nicht? Ich fand, dass es wichtig war.
Und zu guter letzt: Quentins Freunde lassen ihn einfach mitten im Nirgendwo stehen, fahren zurück und Quentin muss, nachdem er Margo doch noch irgendwann in Agloe gefunden hat, mit dem Bus zurückfahren. Warum sind seine Freunde (nach der ganzen Tour), plötzlich so mies zu ihm? 

Alles in einem kann ich wirklich nur sagen, dass ich von dem Film enttäuscht bin. Ich hatte echt mehr erwartet. Und nein, dass liegt nicht daran, dass ich nicht mochte, wie der Film ausgeht oder nicht ausgeht, ich finde einfach nur, dass dieser Film sein Potential total verspielt hat. Man kann sich nicht zwei berühmte Schauspieler holen, die die Hauptcharaktere verkörpern sollen, und dann erwarten, dass die den ganzen Film tragen. 
 Schade drum, wenn man jemanden, der das Buch noch nicht gelesen hat, erklären muss, warum Quentin dies getan hat oder warum jenes passiert ist.


Kikou

Dienstag, 1. Dezember 2015

Nightwishs Endless Forms Most Beautiful Europa Tour in Oberhausen

Hey!

Heute erzähle ich euch vom Nightwishkonzert in Oberhausen. Es ist zwar schon etwas her, aber ich bin zeitlich dank Arbeit und Uni nicht dazu gekommen. 

Das Konzert fand am 21.11.15 in der König-Pilsener Arena in Oberhausen statt. Als Vorbands waren Amorphis und Arch Enemy dabei.

Der Einlass war um 17 Uhr und ging sogar relativ flott. Wir hatten uns bei einer ziemlich langen Schlange anstellen müssen, aber wir waren innerhalb von vielleicht 10 Minuten in der Arena. Da wir diesmal Sitzplätze hatten, mussten wir uns nicht abhetzen. Also gingen wir gemütlich zu den Merchständen. Da wir dort aber nichts fanden, was wir haben wollten, suchten wir unseren Block und setzen uns schonmal hin. Von dort, wo wir saßen, konnte man wirklich gut das Geschehen auf der Bühne beobachten. Aber um ehrlich zu sein: Sitzplätze nur noch, wenn ich zum stehen verhindert sein sollte!

Pünklich um 18:30 fing dann die Show an: Amorphis trat auf die Bühne. Sie spielten ein etwa 30 minütiges Set. Ich hatte von der Band vielleicht nur bei einem Lied reingehört, für mich war sie also neu. An sich find ich die Band ganz gut, sie haben gute Lieder und auch Live sind sie nicht schlecht. Bin ihnen nicht abgeneigt als Vorband, aber für eine Hauptband haben sie mich noch nicht ganz überzeugt.

Als nächstes kamen nach etwa 10 Minuten Umbauzeit Arch Enemy auf die Bühne. Bei der Band wusste ich von Anfang an, das sie nichts für mich sein wird. Ich hasse durchgängiges Growlen und hätte lieber Alissa White-Gluz' clear vocals gehört. Aber ich freute mich darauf Alissa endlich mal live zu sehen. Abgesehen von der musikalischen Darbietung, die nicht so meins war, muss ich sagen, macht es Spaß, der Sängerin auf der Bühne zuzuschauen. Sie hat so viel Power und springt wie ein Flummi auf der Bühne rum. Das kann wirklich nicht jeder und ihre Energie ist schon erstaunlich!

Nach der Show von Arch Enemy, die ca eine Stunde ging, gab es dann eine etwas längere Umbauphase. Es wurde ein schwarzer Vorhang vor der Bühne niedergelassen, damit keiner sehen konnte, was sich auf der Bühne abspielte. 
Als der Umbau nach ca 20 Minuten fertig war, gingen die Lichter aus und das Intro von Shudder Before the Beautiful mit einer Stimme aus dem Off begann uns etwas über das Schaudern vor dem Schönen zu erzählen. Gleich darauf fiel der Vorhang und die Show wurde mit Feuerfontänen und einem lauten Knall eröffnet. Nightwish hatte die ganze Show über immer mal wieder Pyrotechnik verwendet und setzten diese gekonnt ein. Dekoelemente der Bühne waren ganz auf das achte und zuletzt rausgekommene Album "Endless Forms most Beautiful" eingestellt: Natur. So zierten zum Beispiel Felsen die Lautsprecher und das Keyboard von Tuomas Holopaien wurde von einem kahlen Baumstamm gehalten.
Der Schluss der Show war der 24 minütige Song "The Greates Show on Earth", welchen sie für doe Show allerdings auf etwa 16 Minuten gekürzt haben.
Eine Zugabe haben sie leider nicht gespielt...

Kikou

Montag, 9. November 2015

Essence Red I am - dunkel, romantisch, mystisch

Hey ho!

Heute dacht ich mir, stell ich euch mal einen Nagellack vor, mit einer Farbe, die ich schon sooooo lange gesucht habe: dunkles rot <3
Ihr wisst ja, dass ich gerne dunklen Nagellack trage, gerade auf Konzerten. Da schwarz oft gut kommt, meistens aber dann doch etwas zu.. sagen wir "normal" ist, habe ich schon länger nach einer dunklen Farbe gesucht, die ins schwarze gehen darf, aber wo die Farbe noch zu erkennen ist. Ich hatte dabei immer an ein dunkles rot gedacht, da ich einfach bordeauxrot liebe und ich finde, dass ein dunkles rot wirklich sexy ist ;)

Seit einigen Monaten gibt es bei Essence jetzt die "The Darks" Reihe, eine kleine Auswahl von dunklen Farben. Von rot bis blau über grün ist für jeden dunklen Farbtonliebhaber etwas dabei.
Ich habe mir den "Red I am" geholt, ein dunkles rot, dass bei Schichtung immer dunkler wird (zugegeben, der Name ist jetzt nicht so der Kracher, aber hey, den Namen sieht keiner, wenn man ihn auf den Nägeln trägt, also who cares? ;) )

Dieser Nagellack ist ein "alltime favourite" von mir geworden und ich würde ihn gerne öfter tragen, aber aufgrund der Arbeit splittert er mir leider immer wieder ab :( . 
Leider habe ich momentan keine Tragebilder, aber ich plane ihn auf jedenfall wieder zu tragen, da nächste Woche ein Konzert ansteht und ich ihn daher zur Show tragen möchte ;). Dann werde ich auch (sofern ich es nicht vergesse!) Bilder nachtragen!

Kikou


Donnerstag, 7. Mai 2015

Akame ga Kill!

Hallo Leute!
Ich hab mich länger nicht mehr gemeldet (ihr wisst schon: Alltag.. Uni, Arbeit, Leben.. :D) und möchte mich kurz mit einer kleinen Review zum Anime Akame ga Kill! zurückmelden.


Der Anime wird am 25.05.15 (sofern ich es richtig im kopf habe) in der Pro7 Maxx Animenacht laufen und ich bin gespannt, wie er sich auf deutsch anhört.
Selbst habe ich den Anime natürlich traditionell in japanisch geschaut mit Subs ;)



Akame ga Kill... was soll ich zu dem Anime sagen?
 

Ein Freund von mir hat mir diesen Anime empfohlen. Er war gerade selber dabei diesen Anime zu sehen und war schon mittendrin so begeistert, dass ich mir dachte: "schaust ihn dir auch mal an."
Obwohl ich von der ersten Folge noch nicht ganz so überzeugt war, gab ich dem Anime dennoch eine Chance und schaute weiter. Des Öfteren nehmen Animes ja erst nach 2-3 Folgen richtig Fahrt auf und somit schaute ich den Anime weiter (und schließlich zuende).
Ich wurde nicht enttäuscht.

Genre


Akame ga Kill kommt mit den Genres Action, Comedy, Drama, Fantasy, Romance, Shounen, Splatter, Superpower und Violence daher.

Hätte nie gedacht, dass Comedy mit Splatter und Violence doch so gut funktioniert aber Akame ga Kill hat mir gezeigt, dass beides zusammen sich nicht unbedingt ausschließen muss. Find ich ganz gut, aber gerade diese Mischung hat mich am Anfang skeptisch gemacht gehabt.
Der Anime is aufgrund der gezeigten Gewalt und des Blutes auf FSK 18 gesetzt worden, völlig zurecht, wie ich finde.

Story


Die Story hat mich schon echt geflasht. Ich mag die Story, sie ist nachvollziehbar. Allerdings gibt es doch einige Stellen, wo man sich denkt: "nein, ich mag nicht mehr weiterschauen".


/!\ Spoiler!! (einfach markieren, um es lesen zu können)

Immerhin segnet ein Charakter nach dem Anderen das Zeitliche und man bangt jede Folge erneut um seine Lieblinge und fragt sich, wer wohl sonst noch sein Leben lassen muss.
Ein Teil von mir möchte die Story einfach nicht so hinnehmen, wie sie ist. Sie verläuft nicht nach meinem gewünschten Verlauf, allerdings gibt es da auch einen Teil in mir, der diesen Verlauf gut findet, so wie er ist. Ich habe mich lange mit besagtem Freund über das Ende unterhalten, da es in mir einfach gemischte Gefühle hervorgerufen hat. Letztenendes schließt sich der Kreis und das Ende ist gut so, wie es ist: onsequent und eigentlich nur logisch und dennoch sträubt sich ein gewisser Teil in mir dies zu akzeptieren, so wie es ist. Dieser Anime bietet wirklich viel Gesprächsstoff.


Spoiler Ende /!\

Animation/Bilder


Ich liebe diesen Zeichenstil ja. Vorallem, wenn die Augen keine weichen Rundungen mehr aufweisen, sondern edgy und hart wirken. Dieser "when shit become real" Ausdruck hat mich schon immer fasziniert. 

Die Charaktere sind total super gezeichnet und gerade die Kampfszenen sind super. Alles läuft flüssig, wirklich toll.

Musik


Schade find ich, dass hier das zweite Opening doch neben dem ersten Opening so untergeht. Das erste OP ist richtig catchy und ich habe es gern gehört, das zweite Opening gefiel mir aber leider gar nicht. Es ist eine Art japanisches Heavy Metal, welches aber nicht wirklich zum Anime passt, finde ich :/
Die Endings sind leider auch nicht mein Ding, aber ich denke trotzdem, dass sie irgendwie zur Serie passen.

Alles in einem finde ich diesen Anime mega gut. Ich liebe ihn, die Charaktere und die Geschichte.


Daher eine Empfehlung von mir!

Sonntag, 22. März 2015

Delain rocken Köln - im Underground mit Serenity

Am 19.03.2015 kamen Delain nach Köln. Es war die erste Show ihrer Headlinertour in Deutschland.
Als Unterstützung hatten sie Serenity mitgebracht.

Zuallererst möchte ich mal etwas über die Location sagen. Diese war das Underground in Köln. Recht klein und kuschelig, aber wieso zum Teufel hat man die Bühne bitte so platziert, dass manche Leute nichts sehen können? Es kommt immer wieder mal vor, dass Locations gut gefüllt sind auf Konzerten und dann möchte natürlich auch der, der zuletzt kommt, noch etwas vom Konzert sehen. Also drapiert man doch die Bühne etwa so, dass niemand mehr neben der Bühne stehen kann.
Ganz ehrlich: Die Location ist zwar niedlich, aber für Konzerte denkbar ungeeignet. Zumindest finde ich das. Seis drum, ich stand zum Glück noch so, dass ich etwas sehen konnte (wäre da nicht dieser 2 m große Typ vor mir gewesen, der mir min 80% der Sicht genommen hat -.-).

Aber genug drum herum geredet, kommen wir mal zur ersten Band:
Serenity. Eine Band aus Österreich. 
Und diese Band rockt live richtig gut! Das hätte ich nie gedacht, wenn ich ehrlich bin. Ich kannte ein paar Lieder, nicht wirklich gut und vermutlich wäre ich auch nie auf die Idee gekommen, mal zu einem Konzert von Serenity zu gehen, aber jetzt, wo ich gesehen habe, was diese Band live drauf hat, bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich einen Konzertbesuch ausschlagen würde^^

Leider, wie das bei Supportbands nunmal so ist, hatten sie nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung, die sie zwar vollkommen ausgenutzt haben, ich aber dennoch enttäuscht war, dass es doch schon vorbei war. Es kommt bei mir echt nicht oft vor, dass ich die Supportband gerne länger gesehen hätte^^

Aber ich war natürlich wieder voll und ganz zufrieden, als Delain auf die Bühne kam. Ich hatte Delain schon 2014 bei Within Temptation live gesehen, damals als Vorband, diesmal als Headliner. Charlotte ist einfach ein kleines Stimmwunder. Sie singt genau wie auf dem Album und ich bin immer wieder erstaunt, wie hart doch einige Lieder live klingen. Das soll aber keineswegs negativ klingen, nein, ich find es sogar richtig gut!
Und dass die Band durch eine Umfrage auch noch zwei Songs in die Setlist reingenommen haben, die die Fans sich gewünscht haben, fand ich auch super. Denn einer meiner Favoriten hatte es tatsächlich in die Setlist geschafft: The Tragedy of the Commons! Und das war noch icht alles: Charlotte haute einfach mal so ein paar Growls raus! Alissa White-Gluz's Part wurde kurzerhand einfach von ihr und Otto übernommen und ich bin mir sicher, viele standen einfach nur mit offenen Mündern da, als Charlotte plötzlich loslegte und growlte. Und das nich mal schlecht!

Alles in einem war der Abend wirklich toll, auch wenn es hier und da ein paar Dinge gab, die mich gestört haben. Aber die waren nicht alle auf das Konzert bezogen. Hinterher haben wir sogar noch a getroffen :)

So, das wars erstmal von mir!

Bis zum nächsten Mal!


Kikou

Freitag, 27. Februar 2015

Black Widow Tour - In This Moment in Köln

Heute habe ich wieder eine Konzertreview für euch.
Am Dienstag, den 24.02.15, waren In This Moment in Köln, um ihre Black Widow Tour zu präsentieren.
Natürlich wieder in der Essigfarbik (mittlerweile kenne ich diese Location in und auswendig xD).
Vorbands waren Starset und Fearless Vampire Killers.

Ich beginne mal von vorne: Einlass war gefühlte 10 Stunden nach 19 Uhr. Genau auf die Uhr geschaut hab ich zwar nicht, aber ich vermute mal, es war zwischen 19:20-19:30 Uhr rum.

Die erste Band, die auf die Bühne stieg, war Starset. Wirklich viel Platz auf der Bühne hatten sie allerdings nicht, denn die Kulisse für Maria Brink war größtenteils schon aufgebaut, aber noch verdeckt, und so bleiben den Vorbands nur ein schmaler Steifen, auf denen sie sich bewegen konnten - das war zumindest das, was ich sehen konnte.
Mit leuchtenden Masken kamen die Bandmitglieder von Starset auf die Bühne, der Sänger war daran zu erkennen, dass er zum einen, ein Mikro in der Hand hatte (und ein zweites, auf dem Effekte waren) und zum anderen, dass er keine Maske trug. Sie hatten eine Art Touchscreenmischpult auf der Bühne stehen, dass nach hinten hin transparent war, sodass man als Zuschauer genau sehen konnte, was sich darauf abspielte.
An sich war die Band gar nicht schlecht, nur ich finde das mit dem Touchscreen etwas unnötig. Auf dem Album klingt das vielleicht ganz geil, live nimmts einfach etwas von der Performance weg (wie ich finde). Hinterher haben wir den Sänger noch getroffen und er erklärte, dass sie normalerweise noch Kontrabass und alles dabei haben, das Buget für die Tour allerdings nicht reichte und sie deswegen alles elektronisch mitgebracht haben. Gu, da kann man natürlich nochmal drüber hinwegsehen. Schlecht waren sie auf jedenfall nicht und deswegen sollte man die Band im Auge behalten.

Die zweite Vorband, Fearless Vampire Killers, war .. sage wir gelinde ausgedrückt: nicht so das Wahre. Völlig aus dem Takt,  es hörte sich an, wie ein Geschredder an Musik. Der erste Sänger (scheinbar haben sie zwei in der Band), war kaum zu hören, er brüllte ins Mikro und dennoch kam irgendwie kaum etwas an. Nach 2-3 Song wechselte der Sänger plötzlich und tada: man konnte was hören. Was aber auch nur ein kleiner Trost war, denn die Band spielte einfach völlig aneinander vorbei, keiner konnte den Takt halten, es zog sich die ganze Show durch und für mich war es überhaupt nichts. Eher so eine Teenieband, die noch viel lernen muss. Ich habe absolut keine Ahnung, ob sie bei den anderen Konzerten der Tour genauso daneben lagen, aber mir hat das, was ich gehört habe, gereicht, um sagen zu können, dass ich definitiv kein Fan von FVK werde. Es tut mir zwar leid für die Band, aber naja. Hoffen wir für die Band mal, dass sie die anderen Konzerte nicht so gespielt haben, wie das in Köln. 
Dennoch haben sie einige Fans ergattern können. Am Ende standen sie nämlich am Merchstand und es waren einige hellauf begeistert von der Band gewesen.

Zu guter letzt: In This Moment, oder besser gesagt: Maria Brink + Band.
Ich habe nun bei Weitem nichts dagegen, dass Maria diese Show abzieht, wirklich nicht. Ich find die sogar recht unterhaltsam, wäre da nicht dieses ständige "von der Bühne verschwinden". Maria liefert wirklich eine tolle Show ab, sie singt auch derbe gut und das, obwohl sie eigentlich aus der Puste sein müsste - aber dass sie sich dauernd umzieht, ist nun wirklich nicht nötig. Sie ist wirklich eine hübsche Frau und sie setzt sich gerne in Szene - das habe in Köln gelernt - aber ein paar mehr Lieder und ein bisschen weniger umziehen hättens auch getan. Ein Bühnenoutfit reicht völlig aus.  Aber Maria setzt auf knapp und sexy, vielleicht sogar etwas zu sexy.. Mrs Brink in Lack und Leder, knapp, knapper Maria. Im Internet konnte ich schon sowas lesen wie: Fetisch meets Metal. Da weiß man ja eigentlich schon bescheid ;).
Wärend sie sich umgezogen hat (und ihre Tänzerinnen mit), wurde die Bühne umgeräumt. Alles an und für sich kein Thema, aber man neigt einfach dazu, immer wieder aus der guten Show gerissen zu werden, um mit dem Nachbar oder wen auch immer über den Auftritt zu sprechen. Das ist für mich etwas, was ich gar nicht gebrauchen kann. Eine Show sollte durchgängig sein, nicht dauernd unterbrochen werden. Da hat die Band doch auch gar nicht nötig! 
Gut, wärend Maria hinten in ihrem Käfig verschwand, rückte die Band in den Mittelpunkt, aber ich fänds schöner, wenn man es irgendwie kombinieren könnte. 


Mein Fazit:

Starset - war wirklich gut
Fearless Vampire Killers - muss ich nun wirklich nicht nochmal haben (sorry an alle Fans da draußen)
In This Moment - weniger Show, mehr Musik, ansonsten super!

Kikou

Donnerstag, 12. Februar 2015

Es muss nicht immer schwarz sein - Nagellack Review

Heute möchte ich euch einen Nagellack vorstellen, den ich irgendwie liebgewonnen habe :D Zumindest von der Farbe.

Ich lackiere mir nicht oft die Nägel, aber wenn, dann meistens in dunklen Farben. Da ich zu Konzerten gerne schwarz trage, es mir aber irgendwie überdrüssig geworden ist, habe ich mich auf die Suche nach einem dunklen Lila-Ton gemacht. Lange Zeit habe ich nichts gefunden, was mich wirklich zufrieden gestellt hätte, also habe ich die 193 "best dressed" von Essence mal mitgenommen, da ich diesen Nagellack schon länger ins Auge gefasst hatte und immer mit den Gedanken gespielt habe, diesen zu nehmen, sollte ich nichts passendes finden.
Das einzige, was mich daran gestört hat, ist, dass er glitzert. Ich mag Glitzer eigentlich nicht so gerne auf meinen Nägeln, aber seis drum.

Also habe ich ihn ausprobiert und muss sagen, er gefällt mir auf den Nägeln doch ganz gut! Je nach Lichtverhältnis sieht er dunkler, eher wie ein dunkles lila aus, was ich wirklich toll finde, sowas wollte ich ja auch haben. Wenn man diesen Nagellack schichtet, gibt es nur einen minimalen Unterschied, kaum zu erkennen, wie ich finde. Also reicht auch eine Schicht (solange man ihn nicht hauchdünn aufträgt, so wie am kleinen Finger auf dem Foto). Mit Blitz schaut dieser Nagellack nochmal heller aus, als er eigentlich ist (habe nur eine Schicht drauf).

Jedoch habe ich auch einen negativen Punkt anzusetzen:
Er blättert unglaublich schnell ab. Ich glaub, ich hab noch nie einen so empfindlichen Nagellack gesehen. Normalerweise habe ich keine großen Probleme mit abblätterndem Nagellack, aber bei dem hier ist das wirklich eine Qual! 
Dennoch liebe ich ihn irgendwie :D 

Naja, das wars erstmal von mir, bis dann
Kikou